Nennleistung

Was ist die Nennleistung eines Photovoltaikmoduls?

Die Nennleistung, auch Peak-Leistung oder Spitzenleistung genannt, ist die Hauptkenngröße eines Photovoltaikmoduls. Sie gibt die maximale Leistung eines Solarmoduls an und wird in (Kilo)Watt peak (Wp) angegeben.

Wie ist die Nennleistung definiert?

Um die Vergleichbarkeit verschiedener Nennleistungen von Photovoltaikmodulen sicherzustellen, wird sie über die experimentell ermittelte Leistung des Photovoltaikmoduls unter Standard-Testbedingungen einheitlich definiert. Die Standard-Testbedingungen sind eine Bestrahlungsstärke von 1000 W/m² bei einer Solarzellentemperatur von 25 °C.

Bildquelle: www.heizsparer.de


Warum ist die reale Leistung geringer als die Nennleistung?

Die Nennleistung ist ein Maß, das für die Vergleichbarkeit der Leistungen von Photovoltaikmodulen ist. Sie kann aber keine Auskunft über die durchschnittliche Leistung des Moduls im realen Betrieb geben. Die Nennleistung beträgt in etwa der maximal erreichbaren Leistung bei senkrechter wolkenloser Sonneneinstrahlung. Allerdings wird diese Leistung in den mittleren Breiten aufgrund kleinerer Einstrahlungswinkeln und Verschattung durch Wolken selten erreicht. Zudem sinkt der Wirkungsgrad von Photovoltaikmodulen bei steigender Temperatur nicht unbedeutend, sodass auch bei 1000 W/m² aufgrund der hohen Temperatur an der Moduloberfläche die Nennleistung nicht ganz erreicht wird. Auch Alterungsprozesse des Moduls und die Verschmutzung der Oberfläche senken die reale Leistung. Moderne Solarmodule werden möglichst so entwickelt, dass sie unter nicht optimalen Bedingungen möglichst wenig Ertragsverluste erleiden. Meistens sind die Unterschiede zwischen verschiedenen Modellen jedoch eher gering.

Unter realen Bedingungen kann man in Bayern mit etwa 1000 kWh Ertrag pro kWp installierter Leistung bei guter Ausrichtung rechnen. Das Entspricht also 1000 Volllaststunden pro Jahr und damit einem durchschnittlichen Leistungsfaktor von 11,4 %. Man kann also bei einer gut ausgerichteten Photovoltaikanlage davon ausgehen, dass sie über das gesamte Jahr mit durchschnittlich 11,4 % ihrer Nennleistung läuft.

Fazit

Die Nennleistung ist das wichtigste Maß, um die Leistung von Photovoltaikmodulen zu messen. Sie sollte allerdings nicht mit der real produzierten Leistung verwechselt werden, die zwangsläufig viel geringer ausfällt. Sie gilt eher als Richtwert für die Leistung eines Solarmoduls bei senkrechter Sonneneinstrahlung und wolkenlosem Himmel.

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