Was ist ein Wechselrichter?
Ein Wechselrichter ist ein elektrisches Gerät, das den Strom einer Photovoltaikanlage in netzverträglichen Strom umwandelt. Dabei wandelt er den Gleichstrom der Solarmodule in Wechselstrom mit der entsprechenden Spannung und Frequenz für das Stromnetz um.
Zudem hat ein Wechselrichter die Funktion, die Photovoltaikmodule möglichst effizient laufen zu lassen. Da Photovoltaikmodule je nach Sonneneinstrahlung unterschiedliche Stromstärken und Spannungen produzieren, muss der Wechselrichter die Stromstärke der Module so steuern, dass sie möglichst viel Leistung erzeugen. Mehr dazu unter Moduloptimierer.
Des Weiteren haben die meisten Wechselrichter eine Kommunikationsfunktion, die es ermöglicht, die Photovoltaikanlage mit einem Smart Meter zu steuern und so zum Beispiel mit Überschussladen eines E-Autos zu ermöglichen.
Welche Arten von Wechselrichtern gibt es?
1. Herkömmlicher Photovoltaik Wechselrichter
Ein herkömmlicher Wechselrichter hat als einzige Funktion, den Strom eines Strings (mehrere in Reihe geschalteten Photovoltaikmodule) in netzverträglichen Strom umzuwandeln.
Ein Hybridwechselrichter hat die gleichen Fähigkeiten wie die eines herkömmlichen Wechselrichters, hat aber zusätzlich die Aufgabe, einen Stromspeicher zu be- und entladen, woraus sich die Bezeichnung „Hybrid“ ergibt. Der Vorteil des Hybridwechselrichters ist, dass er in einem Gerät die gesamten Stromumwandlungsprozesse sowohl von der Photovoltaikanlage als auch des Stromspeichers übernimmt, wodurch er meist erheblich billiger und einfacher als zwei unabhängige Wechselrichter ist. Bei Fröschl Elektro GmbH verwenden wir ausschließlich Hybridwechselrichter, da sie perfekt die Anforderungen einer privaten Photovoltaikanlage mit Speicher erfüllen.
3. Modulwechselrichter
Ein Modulwechselrichter wandelt den Strom von meist ein oder zwei Photovoltaikmodulen direkt in Netzstrom um, der über eine Steckdose eingespeist wird. Damit eignet er sich besonders bei kleinen Photovoltaikanlagen wie Balkonkraftwerken. Bei großen Anlagen ist es hingegen meist sinnvoller, einen in Summe billigeren und zuverlässigeren zentralen Wechselrichter zu verwenden.
4. Batteriewechselrichter
Ein Batteriewechselrichter wird für die Ladung und Entladung eines mit der PV-Anlage kombinierten Batteriespeicher benötigt, wenn ein normaler Wechselrichter für die PV-Anlage verwendet wird. Bei einem Hybridwechselrichter kann der Batteriewechselrichter entfallen. Alle modernen Eigenheimanlagen verfügen meist über einen Hybridwechselrichter, bei größeren Gewerbeenergiespeichern, werden jedoch weiterhin Batteriewechselrichter benötigt.
Fazit
Wechselrichter sind ein Hauptbestandteil von Photovoltaikanlagen und existieren in verschiedenen Arten und Größen, um stets an die Modulauslegung der Photovoltaikanlage angepasst zu sein.
Wenn Sie Interesse an einer PV-Anlage mit Speicher haben, wenden Sie sich an die Fröschl Elektro GmbH. Wir helfen Ihnen gerne bei der Planung und Umsetzung Ihrer individuellen Anforderungen und zeigen Ihnen, wie Sie von den zahlreichen Vorteilen profitieren können. Hier gelangen Sie direkt zum Anfrageformular:
